Alles was Recht ist …

Auch in diesem Jahr besuchten wieder alle Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 8 eine öffentliche Verhandlung im Amtsgericht Kirchheim. Doch bevor es soweit war, mussten die Jugendlichen zunächst einmal die Notwendigkeit und die Bedeutung des Rechts begreifen, sowie die Grundlagen unseres Rechtssystems selbst erarbeiten. Nachdem der EWG-Unterricht auf diese Weise  das theoretische Fundament gelegt hatte, überführte der Lerngang ins Amtsgericht dieses Wissen in praktische und vor allem anschauliche Realität. Gebannt und hochkonzentriert verfolgten die Schülerinnen und Schüler das Geschehen, welches sich über viereinhalb Stunden erstreckte. Als dann das Urteil im Namen des Volkes gesprochen war, stand für alle beteiligten Lenninger fest: Das oftmals als trocken bezeichnete Thema Recht ist ganz schön spannend.
amtsgericht_2013_01

Reise in die Altsteinzeit

Am 20.11.2013 reisten wir, die Klasse 6a mit Frau Salzgeber und Frau Belaid, zurück in die Altsteinzeit. Wir besuchten im Rahmen des Geschichtsunterrichts die Gussmann-Ausstellung und einen Workshop über Höhlenmalerei in der Bücherei Oberlenningen. Dort lernten wir, wie Menschen früher gelebt haben. Am meisten inspirierten uns die Höhlenmalereien. Frau Schubert, eine Museumspädagogin, zeigte uns, wie man mithilfe von selbst gemachten Tupfern, Holzkohle und Kreide Höhlenwände bemalen konnte. Wir malten natürlich nicht auf Wänden, sondern auf Pergament. Am Ende entstanden wunderschöne Gemälde.
geschichte_2013_01 geschichte_2013_02
Den Tupfer kann man ganz leicht nachmachen. So wird´s gemacht:
Man benötigt ein Stück Leder, Schafswolle, ein Stück Schnur und ein Stöckchen.
1. Man formt die Schafswolle in den Händen zu einer kleinen Kugel.
2. Nun steckt man die Kugel auf das Stöckchen.
3. Als Letztes legt man das Leder auf die Wolle und bindet das Leder dann mit einer Schnur fest.
geschichte_2013_05 geschichte_2013_03
Schon vor 38.000 Jahren malten die Menschen gerne. Dafür benutzten sie Naturfarben, mit denen sie auf Höhlenwände zeichneten. Die Farben wurden überwiegend aus Ocker, das ist eine Art Sandstein, und Erdtönen hergestellt. Vor allem malten sie Tiere wie Bisons, Hirsche und Mammuts, aber auch ihre Handabdrücke oder Strichmännchen.

Alle fanden, dass es ein schöner und lehrreicher Ausflug war. Wir sind froh, dass wir in einer modernen Zeit voller Stifte, Papier und Strom leben.

Clara Schillinger und Julia Reineck, Klasse 6a

Rent an American

Keine Frage: Die Vereinigten Staaten von Amerika sind ein faszinierendes Land. Um die interessante amerikanische Lebensweise den Heranwachsenden nahe zu bringen, befasst sich das Lehrwerk des Faches Englisch in der Klassenstufe 8 ausschließlich mit dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Zusätzlich unterrichtet das Fach Geschichte parallel hierzu von der ersten Besiedlung der „Neuen Welt“ bis hin zur Geburt der USA.
rentanamerican_2013_02
Um die Lerninhalte für die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8b noch authentischer sowie nachhaltiger zu machen, nahm die Realschule Lenningen das Angebot von „Rent an American“ wahr. Das vom Deutsch-Amerikanischen Institut Tübingen getragene Projekt sendet amerikanische Austauschstudenten an deutsche Schulen. Diese „Ambassadors in Sneakers“ vermitteln die Geschichte und Kultur ihres Heimatlandes auf eine ansprechende und schülergerechte Art und Weise.

Im Rahmen dieser Initiative wurde die Klasse 8b von Dawn Noyes besucht. Die junge Amerikanerin stammt aus dem Staat Colorado und stand den Schülerinnen und Schülern zu allen möglichen Fragen und Themen – vom amerikanischen Schulleben bis hin zur Wahrnehmung Deutschlands in Amerika – Rede und Antwort (in English, of course). Durch diese für die Schülerinnen und Schüler sehr kurzweiligen und aufregenden Unterrichtsstunden wurde neben der Vertiefung der fremdsprachlichen, geographischen und historischen Kenntnisse auch die interkulturelle Kompetenz erweitert, welche in einer globalisierten Welt wohl eine besondere Stellung innehat.