Lenningen in Paris

Am Montag, den 6. Mai, trafen wir uns am Bahnhof in Kirchheim, um die Fahrt nach Paris anzutreten. Um 10.54 Uhr fuhr der Zug in Stuttgart ab. In Paris angekommen, schlossen wir unser Gepäck ein und machten einen Rundgang durch Paris. Um 16.00 Uhr fand das große Wiedersehen mit den Austauschpartnern statt. Anschließend gingen wir mit unseren Austauschschülern zu ihnen nach Hause und lernten ihre Familien kennen.

Am nächsten Morgen trafen sich alle am Collège, um zum Eiffelturm zu gehen. Von der zweiten Etage aus hatten wir eine perfekte Aussicht über ganz Paris. Danach fuhren wir mit der Métro nach St. Michel, um dort ebenfalls einen Rundgang zu machen. Gegen Abend trafen sich alle Schüler wieder am Collège, um anschließend einen tollen Abend zu genießen. Die Familien gingen zum Beispiel zum Lasertagspielen oder besichtigten Paris bei Nacht.

Am Mittwoch war in Frankreich ein Feiertag, an dem jeder Schüler etwas Spannendes mit seiner Familie machen konnte. Zum Beispiel machten wir mit den Familien eine Schiffsfahrt oder gingen in einen Freizeitpark.

Am nächsten Tag gingen wir, so lange die Franzosen wieder in die Schule mussten, zur Avenue des Champs-Élysées und hatten dort Zeit, um in Kleingruppen zu shoppen. Anschließend genossen wir vom Arc de Triomphe aus die tolle Aussicht über Paris. Am Abend trafen sich alle am Collège, um gemeinsam eine rauschende Abschlussparty zu feiern. Als diese zu Ende war, gingen alle müde nach Hause.

Am Freitag frühstückten wir mit unseren Partnern im Collège. Danach fuhren wir gemeinsam nach Montmartre. Dort machten wir eine Rallye und besichtigten Sacré-Coeur samt Kuppel.

Danach hieß es Abschied nehmen am Gare de l`Est. Mit vielen Tränen verabschiedeten wir uns von unseren corres (Austauschpartnern). Nach ein paar Verspätungsproblemen mit den Zügen kamen wir alle wieder glücklich nach Hause. Eine weitere tolle Woche war vorbei.

Lia Baisch und Isabel Kubat, Kl.7b

Entrepreneurship Education an der Karl-Erhard-Scheufelen Realschule

Eine Marktwirtschaft braucht selbstbewusste Unternehmer und Erfinder, die ihre eigene Zukunft und die der Gesellschaft mitgestalten. Ohne die Träumereien von Visionären und Menschen, die ihre Ideen aktiv umsetzen, würden wir heute in einer ganz
anderen Welt leben.

Auch in Zukunft hängt unser Wohlstand von mutigen Unternehmern ab, deshalb wird „Entrepreneurship Education“ an der Realschule Lenningen großgeschrieben. Wir möchten nicht nur kompetente und zuverlässige Arbeitnehmer ausbilden, sondern auch Unternehmer, die zukünftig Arbeitgeber sein werden.

Nachdem am 13. November 2018 der Young Talents BW-Workshop an unserer Schule stattgefunden hatte, durfte das Siegerteam der Schule (Amelie Strehle, Diana Müller, Julian Mladenovic und Marco König; 9a) mit Herrn Kempa am 10.05.2019 zum Start-up BW Young Talents Pitch nach Reutlingen auf die Gründermesse fahren.

Ziel war es, die Fachjury innerhalb von 3 Minuten von der selbstentwickelten Gründungsidee zu überzeugen. Dabei musste sich das Team der RSL auch mit Schülern und Berufsschülern messen, die deutlich älter waren. Trotz anfänglicher Nervosität präsentierte das Team seine Geschäftsidee des „Safety Bikes“ auf der großen Bühne mit Bravur. Unser sicheres E-Bike konkurrierte u.a. mit Wasserfiltern, die Mikroplastik aus dem Leitungswasser filtern und einer Smartphone-App zur Handwerkervermittlung. Wer den 3-Minuten-Pitch sehen möchte, kann dies unter folgender Internetadresse auf Youtube tun:  https://www.youtube.com/watch?v=2gMi_BMN-18

Obwohl es leider nicht für den Sieg reichte, war es für die Schülerinnen und Schüler eine unvergessliche Erfahrung, die sie in ihrer persönlichen Entwicklung um Meilen nach vorne bringen wird.

Dennis Kempa

Kooperation von Schule und Wirtschaft

v.l.n.r.: Britta Schnabel IHK Stuttgart, Fabian Bächtle und Markus Godel topex GmbH, Dunja Salzgeber und Markus Walter Realschule Lenningen

Zur gemeinsamen Untrzeichnung einer Vereinbarung über eine Bildungspartnerschaft trafen sich am 4.4.2019 die Vertreter der IHK Region Stuttgart, der Karl-Erhard-Scheuffelen Realschule aus Lenningen, sowie der Firma topex GmbH aus Erkenbrechtsweiler.

Die Kooperation soll den Schülerinnen und Schülern die Vielfalt der Berufswelt anhand praktischer Bildungsprojekte näherbringen und eine Orientierung bei der Berufsfindung sein.

Ziel der Vereinbarung, die ursprünglich am 4.11.2008 zwischen der Landesregierung in Baden-Württemberg und Vertretern der Wirtschaft geschlossen wurde, ist es, dass jede weiterführende Schule in Baden-Württemberg eine betriebliche Partnerschaft aufbaut und pflegt. Die Kooperationen können auch mit einem Verbund mehrerer Unternehmen und mit berufsbildenden Institutionen eingegangen werden. Unterstützt wird diese Initiative von der Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart.

In Zeiten des Fachkräftemangels bietet sich für die teilnehmenden Firmen die Möglichkeit mit den Schülerinnen und Schülern frühzeitig in Kontakt zu kommen, um über die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten zu informieren. Dadurch entsteht eine klassische „Win-Win“ Situation für die Schülerinnen und Schüler, sowie für die beteiligten Firmen.

topex bietet seit vielen Jahren gemeinsam mit dem Bildungszentrum der Region Stuttgart (GARP) in Plochingen die Ausbildung zum Mechatroniker/in an. Die Ausbildung dazu dauert 3 ½ Jahre. Mechatroniker/in ist die Berufsbezeichnung eines anerkannten Ausbildungsberufs der gewerblichen Wirtschaft. Die Berufsbezeichnung, mit der Kombination aus Mechanik, Elektronik und Informatik beschreibt ein Zusammenwirken der Fachdisziplinen Maschinenbau, Elektrotechnik und Informationstechnik.

Die Maschinen und Anlagen zur automatischen Teilekennzeichnung, die bei topex in Erkenbrechtsweiler entwickelt und gebaut werden, und weltweit im Einsatz sind, erfordern ein hohes Maß an technischem Verständnis. Da für diese Tätigkeiten sowohl mechanisches als auch elektrotechnisches Wissen erforderlich ist betrachtet man bei topex diesen Ausbildungszug als ideal.

Um die Vereinbarung zwischen der Realschule in Lenningen und der topex GmbH mit Leben zu füllen sollen Betriebsbesichtigungen den Schülerinnen und Schülern erste Einblicke in das Unternehmen ermöglichen. Dabei kommen die Schülerinnen und Schüler auch mit Auszubildenden von topex in Kontakt. Für interessierte Schüler besteht die Möglichkeit im Rahmen eines Praktikums vertiefte Einblicke in das Unternehmen und in die Ausbildung zu bekommen. Um potentielle Praktikanten und Auszubildende kennenzulernen, und um Schülerinnen Einblicke in technische Berufe zu ermöglichen sind bei topex ein Karrieretag sowie ein Girls Day geplant.