Alte Stoffe neu vernäht- „Kummerschlucker“

Ein Upcycling-Projekt der Klasse 10 im Fach Mensch und Umwelt

Kratzige Waschlappen, verschlissene Bett- und Tischwäsche,  Omas heißgeliebte Jacke im Tigerlook, Trikottops, abgelegte Pullis und Westen in Strickoptik, ausgediente Jeans, Halstücher und sogar „Vereinssocken“ fanden Anwendung bei diesen Näharbeiten.

Aus- und aufgepolstert, farblich ausgefüttert und kreativ „aufgepeppt“ wurden die Kummerschlucker mit viel Sorgfalt und Liebe zum Detail verarbeitet.

Amy, Babsy, Fetziger Oggi, Goofy, Honey, Lilli, Olafine, Pauline, Rosa, Rosali, Rubine,  Trixy und Trusty – jeder Kummerschlucker ein Unikat.

Die fleißigen Näherinnen der Klasse 10a,b

Wer schön sein will, muss leiden

Warum dicke Waden toll, und Fächer die Social Media von früher waren
modemuseum_2015_01Am Dienstag, den 14. April 2015 trafen sich die 9b- und 9c- MUM Schüler um in das Modemuseum im Residenzschloss Ludwigsburg zu gehen. Nach der 1,5-stündigen Bahnfahrt und einem kurzen Fußmarsch waren wir am Schloss angekommen. Unsere Führung wurde von einer sehr modebegeisterten Frau geleitet, die uns die Modewelt des Barocks und Rokoko sehr detailliert darstellen konnte. Wir erfuhren warum die Menschen früher leiden mussten um schön zu sein, denn unter diesem Motto lief die Führung.

Es war sehr interessant zu sehen, wieviel die Adeligen damals anzuziehen hatten. Über die Korsage, die schon im Kindesalter getragen werden musste, um den Körper zu formen, kamen Unterhemden, mehrere Unterröcke, Mieder und zum Schluss das Kleid, mit zahlreichen Verzierungen und Spitze. Denn Spitze war das Zeichen von Reichtum. Genauso wie Knöpfe den Wohlstand des Mannes anzeigten und füllige Waden als begehrenswert galten. Wir lernten auch, dass Fächer so wichtig wie die Handys heutzutage waren und dass es den Damen untersagt war ihre Knöchel zu zeigen (sie taten es trotzdem, um junge Männer „anzulocken“).

Insgesamt war der Ausflug ins Residenzschloss Ludwigsburg sehr gelungen und wir kehrten mit vielen neuen Eindrücken, erweitertem Wissen und Momenten, über die wir manchmal heute noch lächeln können, zurück.

Janina Braun und Tayla Eichler, Klasse 9b

Realschüler beweisen Unternehmergeist

Zur Förderung wirtschaftlicher Kompetenz und unternehmerischen Denkens eröffneten Schülerinnen und Schüler der Karl-Erhard-Scheufelen Realschule Lenningen das Restaurant „Schoolinarisch“.schoolinarisch_2015_01Zielstrebig bewegen sich die Bedienungen zwischen den 40 Gästen umher und servieren professionell angerichtete Speisen. In dem atmosphärisch illuminierten Raum entspinnen sich nach kürzester Zeit lebhafte Gespräche und viel Gelächter – die Stimmung ist ausgelassen. „Es macht Spaß“, sagt Sonja Gosch, die als Servicekraft alle Hände voll zu tun hat. Die Schülerinnen und Schüler gehen so ehrgeizig und engagiert zu Werke, dass jedem Lehrer das Herz aufgeht. Natürlich kommt es zu kleineren Missgeschicken, doch erfüllen derlei Fehler ebenso ihren pädagogisch-intendierten Zweck: Lernen und Erfahrungen sammeln.

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„Kochquartett“ hat den Kochlöffel vorn

Einzug ins Landesfinale des Schülerkochpokals
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17. Bundeswettbewerb 2013/2014: „Alles aus Teig – Herzhaft und Süß“

Mit der höchsten Punktzahl von Baden-Württemberg qualifizierte sich das „Kochquartett“: Vanessa Maier, Anja Ringelspacher, Jasmin Dirmeier und Lara Kassil für das Landesfinale beim Schülerkochpokal in Calw am 8. April 2014. Herzlichen Glückwunsch!
Das Team „4 Fantastik“: Lara Gigantiello, Gabriela Robustelli, Madeleine Ulmer und Marie Wannenwetsch hat den Einzug  ins Landesfinale leider knapp verpasst.
Für das Landesfinale qualifizierten sich die jeweils fünf punktbesten Schülerkochteams eines Bundeslandes.
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Den Grundstein für ihre erfolgreiche Teilnahme in der 2. Runde des Schülerkochpokals legten die beiden Kochteams bereits mit ihrem professionellen Erscheinungsbild.
Die Anregungen der beiden Profiköche Markus Jüngert (Leiter Gastronomie WMF) und  Jochim Thestorf (Kochverein Göppingen e. V.), die aus der Reflexion der 1. Runde resultierten, konnten sie erfolgreich einarbeiten.
Die Atmosphäre in der Schulküche war trotz großer Aufregung entspannt und die Zusammenarbeit in den Teams hervorragend. So konnten sich auch beide Teams in der 2. Runde nochmals um 10 Punkte verbessern.
Die acht Schülerinnen der Abschlussklasse 10 zeigten eine hervorragende Leistung, die von großer Selbstständigkeit, Eigeninitiative und vor allem beispielhaftem Durchhalte-vermögen geprägt war.

Das Zusammenstellen der Menüs, das Ausprobieren der Rezepte, die Warenkalkulation,  die Gestaltung der Dekoration und das Präsentieren der verschiedenen Gänge nahm neben dem Schulalltag  sehr viel Zeit ein. Trotz vieler Klassenarbeiten und anstehender Abschlussprüfungen haben die Mädchen sehr viel Zeit und Herzblut in dieses Projekt investiert. Dieses außerunterrichtliche  Engagement ist besonders zu würdigen.

Eine tolle Erfahrung für alle Beteiligten.

Ein herzliches Dankeschön an die beiden Köche, die mit ihrer freundlichen und überzeugenden Art und Weise die Schülerinnen zu diesen Leistungen hinführten.

Weiterer Dank geht an die Eltern der Schülerinnen, die Ihre Kinder tatkräftig unterstützt haben sowie an Frau Mehl die für optimale Rahmenbedingungen in der Schulküche gesorgt hat.

Sabine Vayhinger