Über den Tellerrand schauen

„Ich finde es bewundernswert, dass Du keine teuren und ausgefallenen Geschenke möchtest, sondern lieber eine Weihnachtskarte“, schreibt Büsra. Die Schülerin der Karl-Erhard-Scheufelen-Realschule hat sich entschieden mit einer kleinen Karte für große Freude zu sorgen – viele tausend Kilometer entfernt. Der Empfänger ist ein kleines Mädchen aus New York, Safyre Terry. Die tapfere Amerikanerin hat durch ein Feuer ihre Familie verloren und selbst schwere Verbrennungen erlitten. Ihr größter Wunsch zu diesem Weihnachtsfest sind nun Weihnachtskarten, um Sie an ihr Bäumchen zu hängen. „Die Geschichte bewegt die Schüler sehr und lässt Sie zu Boten eines Grundelementes des Weihnachtsfestes werden: Hoffnung“, sagt Layla Belaid. Die engagierte Ethiklehrerin erfuhr im Internet von der Tragödie, war selbst stark berührt und thematisierte die Geschehnisse in ihrem Unterricht. „Es war den Kindern freigestellt sich zu beteiligen, doch die Resonanz ist überraschend hoch. Dies ist einfach schön zu beobachten.“ Insgesamt sind nun schon fast 50 Karten entstanden und bereit ein Lächeln zu zaubern.

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