Museumsgang: Ein Traum von Rom

Das große Rom ist voll von Triumphbögen. Wer errichtete Sie?
Bertolt Brecht (1898 – 1956), deutscher Schriftsteller
(Auszug aus: Fragen eines lesenden Arbeiters)

Um historische Kompetenz auszubilden, ist es unabdingbar verschiedene Forschungsfelder der Geschichtswissenschaft zu betreten. Besonders im Bereich der Alltagsgeschichte, welche im Klassenzimmer respektive aus dem Schulbuch nur wenig plastisch herausgearbeitet werden kann, erweist sich eine Exkursion stets als fruchtbarste Annäherung. Im Rahmen der Unterrichtseinheit „Rom“ bot sich nun der Ausflug in das Landesmuseum Württemberg an, das mit der Ausstellung „Ein Traum von Rom“ lockte. Den Schülerinnen und Schülern der Realschule Lenningen wurde in diesem Zusammenhang nicht nur die Vorbildfunktion der römischen Hegemonialmacht auf Südwestdeutschland im städtebaulichen Sinne offenkundig, sondern eben auch wie die Menschen damals lebten.

Die Schülerin Lisa der 6a schildert diesen ereignisreichen Tag wie folgt:
Die Dettinger trafen sich mit Herrn Tomisch am Bahnhof Dettingen. Der Rest traf sich mit Herrn Brodbeck in Oberlenningen. Zusammen fuhren wir mit der S1 nach Stuttgart. Von dort aus liefen wir zum Schloss. Auf dem Weg machten wir einen kleinen Wettlauf. Herr Tomisch nahm die Treppen und wir die Rolltreppe. Natürlich gewannen wir. Dann liefen wir bis zum Schlosshof. Dort warteten wir bis Herr Tomisch die Tickets hatte. Wir betraten schließlich das Gebäude und warteten eine Weile. Die erste Gruppe ging mit Herrn Tomisch zuerst. Etwas später die zweite Gruppe mit Herrn Brodbeck. Wir hörten eine sehr interessante Geschichte. Weshalb Rom angriff, aber auch wie und wo. Wir sahen Steine mit Namen und Skulpturen, eine Einkaufsstraße, hatten Einblick in Häuser, warfen einen Blick auf einen Mosaikboden und noch viele andere schöne Sachen. Danach gingen wir ins Junge Schloss. Dort bauten wir eine Modellstadt und einen Türbogen. Die erste Gruppe konnte noch klettern, malen und rutschen. Die zweite Gruppe nicht. Danach gingen wir wieder zurück. Wir machten wieder ein Wettrennen und wir gewannen wieder. Später sind wir mit der S1 wieder nach Kirchheim und von dort aus nach Dettingen und der Rest nach Lenningen gefahren.