Elternabend und Workshops im Rahmen des pädagogischen Jugendmedienschutzes

„Die digitalen Medien sind ein Teil des Lebens der Jugendlichen – man muss darüber reden“, sagt Felix Ebner von Mecodia. Die Firma hat sich unter anderem der Aufklärung über die neuen Medien verschrieben und alle Hände voll zu tun. Smartphones, Tablets, Laptops – die Geräte sind allgegenwärtig und nehmen viel Raum im Leben der Menschen und besonders auch der Heranwachsenden ein. Um den negativen Begleiterscheinungen wie Cybermobbing, Sexting oder FOMO (fear of missing out) entsprechend begegnen zu können, ist ein unaufhörliches Informieren über den aktuellen Stand der Dinge geboten.

Aus diesem Grund veranstaltete die Realschule Lenningen auch dieses Jahr ihren traditionellen Elternabend zum pädagogischen Jugendmedienschutz.

Gespannt hörten die etwa 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer den kurzweiligen Ausführungen des Experten zu, der mit mancher erschreckenden Anekdote aus jüngster Zeit so einige Male auch für Fassungslosigkeit sorgte und so die Eltern für den Problembereich sensibilisierte.

Die fünften Klassen werden in eigens für sie anberaumten Workshops den korrekten Umgang mit sozialen Netzwerken und dergleichen lernen. Doch für den Referenten ist dies nur der Anfang. „Wir können von den Kindern nicht erwarten, dass sie richtig mit den Medien umgehen, wenn wir es selbst nicht tun“, richtet sich Ebner mahnend an die Anwesenden und setzt hinzu: „Man ist selbst Vorbidld und sollte die Thematik zu Hause regelmäßig ansprechen.“

Alexander Tomisch, Medienschutzbeauftragter