Englandfahrt der Klassenstufe 8 -Unvergessliche Erlebnisse in Eastbourne und Umgebung

Vom 24. bis 29. März 2025 begaben sich die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 8 der Realschule Lenningen auf eine spannende Reise nach England. Ziel der Fahrt war die malerische Küstenstadt Eastbourne, von der aus zahlreiche Ausflüge zu kulturellen und landschaftlichen Highlights unternommen wurden.

Die Reise begann in den frühen Morgenstunden des 24. März mit der Abfahrt an der Sporthalle Unterlenningen. Nach einer langen Fahrt und der Fährüberfahrt von Dünkirchen nach Dover erreichte die Gruppe am Abend ihr Ziel: Eastbourne. Dort wurden die Schülerinnen und Schüler herzlich von ihren Gastfamilien empfangen.
Am Dienstag stand eine Wanderung zu den berühmten Kreidefelsen „Beachy Head“ und den „Seven Sisters“ auf dem Programm. Anschließend erkundeten die Jugendlichen die Stadt Eastbourne sowie den Strand und konnten erste Eindrücke der englischen Kultur sammeln.
Mittwochs ging es in die historische Hafenstadt Portsmouth. Dort besuchte die Gruppe das Mary Rose Museum, in dem das berühmte Kriegsschiff von Heinrich VIII., die HMS Victory, bestaunt werden konnte.
Ein besonderes Highlight erwartete die Schülerinnen und Schüler am Donnerstag mit dem Ausflug nach London. Nach einer Bootstour auf der Themse mit dem „Thames Clipper“ folgte ein Besuch des Tower of London – eine spannende Reise in die Vergangenheit der britischen Hauptstadt.
Am Freitag stand Canterbury auf dem Plan. Nach dem Besuch der imposanten Canterbury Cathedral genossen die Jugendlichen eine gemütliche Stocherkahnfahrt bei bestem Wetter. Am Abend hieß es Abschied nehmen: Die Heimreise begann mit der Fähre von Dover zurück nach Frankreich.
Am Samstagvormittag traf die Gruppe schließlich wieder wohlbehalten in Lenningen ein – mit vielen neuen Eindrücken, spannenden Erlebnissen und schönen Erinnerungen im Gepäck.

Bäume pflanzen für die Zukunft

Im Unterricht haben wir die Aufgabe bekommen, ein Projekt zu planen, das etwas mit dem Biosphärengebiet zu tun hat. Unsere Schule liegt nämlich mitten in diesem besonderen Gebiet – und deshalb sollte es auch um Nachhaltigkeit gehen. Eine weitere Vorgabe war, dass das Projekt auch einen sozialen Aspekt haben soll. Außerdem durfte das Ganze nicht viel kosten. Zuerst haben wir in der Klasse Ideen gesammelt. Jeder durfte Vorschläge auf ein Blatt Papier schreiben, und dann haben wir alle Ideen an die Tafel gehängt. Danach haben wir abgestimmt. Einige Gruppen haben sich zum Beispiel entschieden, Kekse zu backen und sie ins Altersheim zu bringen. Ich hatte die Idee, Bäume zu pflanzen – und habe mich darum gekümmert, dieses Projekt umzusetzen.

Zuerst habe ich mit meiner Lehrerin über die Idee gesprochen. Dann habe ich meine Mutter gefragt, die im Bauamt arbeitet, ob sie uns bei der Organisation helfen kann. Sie hat gleich zugesagt und konnte Bäume besorgen. Über meinen Ferienjob beim Bauhof hatte ich schon ein paar Kontakte und konnte deshalb auch klären, wo wir pflanzen dürfen und welche Baumart am besten passt. Weil wir in der Schule jedes Jahr selbst Apfelsaft herstellen, habe ich vorgeschlagen, Apfelbäume zu nehmen. Das kam gut an – also wurden es Apfelbäume!

Zusammen mit dem Bauhof und meiner AES-Gruppe haben wir dann einen Pflanztag organisiert. Dort wurde uns alles Schritt für Schritt erklärt: Zuerst haben wir ein Loch gegraben, dann ein Wühlgitter hineingelegt, damit Wühlmäuse nicht die Wurzeln anknabbern. Danach kamen die Bäume hinein, Erde drüber und etwas Dünger dazu. Anschließend haben wir neben jeden Baum einen Holzpfahl eingeschlagen, die Bäume daran festgebunden und sie zusätzlich mit einem Schutzgitter eingezäunt – damit keine Rehe oder andere Tiere die jungen Bäume beschädigen.

Zum Schluss haben wir noch eine Gieß-Liste erstellt, damit sich jeder abwechselnd ums Gießen kümmern kann. Damit war unser Projekt abgeschlossen – und wir hoffen, dass die Apfelbäume noch viele Jahre wachsen und Früchte tragen!

Mitgemacht haben beim Pflanzen: Ian, Luis, Fiona, Lucas, Chiara, Hanna, Malea, Lilly, Saskia, Benny, Yuna und Carlotta.

Geschrieben von Ian, Krätsch