Segeln in Holland- Abschlussfahrt 10b

Sonntag, 28. Mai 2017
Nach einer langen Fahrt im Doppeldeckerbus kamen wir nach fast 11 Stunden in der kleinen Stadt Harlingen in Holland an. Nachdem wir das Essen in unser Boot, die Tsjerk Hiddes verladen hatten, konnten wir unsere Kabinen beziehen.

Montag, 29. Mai 2017
Unser erster Tag auf dem Wasser! Gestärkt durch ein ausgiebiges Frühstück, machten wir uns für die Überfahrt zur Insel Vlieland bereit. Der Skipper Mark und der Matrose Bob klärten uns zunächst über die Grundlagen des Segelns und die Bedingungen an Bord auf. Sie erklärten die verschiedenen Segel, Seile und Schoten. Von heute an durften wir dann Segel setzten und einholen, Klüverbaum hochholen und runterlassen und alle Taue wieder ordentlich aufrollen. Somit waren wir bereit, die Herausforderungen auf dem Wattenmeer zu meistern. Beim Segeln packten alle an, um das Boot auf Kurs zu halten. Am späten Nachmittag kamen wir auf der Insel Vlieland an und erkundeten dort noch das wunderschöne Städtchen.

Dienstag, 30. Mai 2017
Mit geliehenen Fahrrädern (holländisch Fietske) starteten wir am zweiten Tag unsere Tour durch die niederländische Landschaft quer über die Insel in Richtung Nordseestrand. Einige Jungs wagten sich sogar ins eiskalte Wasser. Zurück am Schiff ging es mit rasend schnellen Motorbooten zu einer Robbensandbank. Hier konnten wir aus direkter Nähe Robben beim Spielen und Schwimmen zusehen. In rasanter Fahrt ging es dann wieder zurück zu unserem Schiff.

Mittwoch, 31. Mai 2017
Nachdem wir unsere geliehenen Fahrräder nach dem Frühstück zum Fahrradverleih zurückgebracht hatten, ging es zum Fotoshooting an den Strand. Klassenfotos in den Dünen und Actionbilder im Wasser, nicht Wenige wurden dabei von der nahenden Flut überrascht. Anschließend machten wir uns auf den Weg, die schöne Insel Vlieland zu verlassen und suchten nach der perfekten Stelle zum Trockenfallen. Als das Wasser nur noch kniehoch war, verließen einige Mutige das Boot, um den Meeresgrund zu erkunden. Die Vorsicht wich schnell der Aufregung, wir hüpften freudig über den schlammigen Sand und entdeckten Muscheln, Krebse und kleine Seesterne. Am Abend gab es ein leckeres Barbecue- der Grill stand auf dem  Meeresboden.
Donnerstag, 01. Juni 2017
IMG_20170531_201924Die kalte Nacht verbrachten manche von uns an Deck zur Ankerwache.
Nach dem Frühstück segelten wir trotz des nur leichten Windes Richtung Harlingen. Für den Rest des Weges mussten wir den Schiffsmotor zur Hilfe nehmen. Den sonnigen Tag in Harlingen verbrachten wir am Strand und in der Stadt. Unseren letzten Abend ließen wir mit gemütlichen Gemeinschaftsspielen ausklingen.

Freitag, 02. Juni 2017
Nach einem gemeinsamen Frühstück brachten wir unserer Koffer zum Kai, und verabschiedeten uns von Skipper Mark und Matrose Bob. Um kurz nach neun kam unser Bus und wir machten uns in Richtung Heimat auf. Voller Vorfreuden und mit vielen holländischen Mitbringseln wie Vanille Fla und Chocomel in Tetrapacks, Käsemesser und Goudakäse fuhren wir unserem Zuhause entgegen.10b

Es war eine tolle und erlebnisreiche Woche!

Maja Laubscher

Abschlussfahrt der Klasse 10c im Schuljahr 2015/16

Am 5. Juni 2016 fuhren SchülerInnen der Klasse 10c der RSL zum letzten Mal gemeinsam auf Klassenfahrt. Ein gut ausgestatteter Doppeldeckerbus brachte uns nach ca. 10 Stunden Fahrt nach Harlingen in Holland. Harlingen liegt ungefähr acht Kilometer nördlich vom Deich, der das Wattenmeer vom Ijsselmeer trennt.

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Angekommen und total begeistert vom Schiff und der Aussicht, räumten wir unsere kleinen Kajüten ein. Kurz danach lernten wir den Skipper und seinen Maat und ihren Hund kennen.

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Unser Plan war es die drei Inseln Terschelling, Vlieland und Texel anzusteuern. Auf jeder Insel gab es verschiedene Dinge zu bestaunen, wie zum Beispiel das Wattenmeer oder die kleinen unterschiedlichen Städte. Im Vordergrund stand jedoch die letzte gemeinsame Zeit mit der Klasse.

Jeden Morgen, Mittag und Abend haben wir unser Essen selbst zubereitet. Jeden Abend erkundeten wir die Insel auf eigene Faust und anschließend saßen wir in gemütlicher Runde am Tisch.

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Während wir mit dem Schiff unterwegs waren, hatte jeder eine andere Aufgabe. Gemeinsam setzten wir die Segel, jedoch gab es genug Zeit um zu relaxen, selbst wenn es manchmal etwas frisch war. Glück hatten wir dennoch mit dem Wetter, denn es hat nie geregnet und an Land war es angenehm warm, sodass  man auch Baden konnte.

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Was wahrscheinlich allen in Erinnerung bleibt, ist der letzte Tag. An diesem sind wir durch die Schleuse in Ijsselmeer geschippert. Jetzt fragt ihr euch, was daran so besonders ist? Im Ijsselmeer gibt es nämlich Süßwasser und kein Salzwasser, wie im Wattenmeer. Dieser Ausflug ermöglichte uns vom Schiff aus im kalten Wasser zu baden.

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Letztendlich kann man sagen, dass diese Abschlussfahrt uns noch mehr zusammengeschweißt hat als zuvor und wir haben nicht nur mit unseren engsten Freunden geredet.

Am 10. Juni 2016 traten wir wieder die Heimreise an.

Melanie und Vanessa

„Ahoi Kameraden“ oder die Abschlussfahrt der Klasse 10b

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Sonntag, der 05. Juni

Sonntagmorgens um 09:30 Uhr versammelten sich die Abschlussklassen 10b und 10c auf dem Pouilly-Platz in Unterlenningen. Nachdem das Gepäck und die Lebensmittel verstaut waren, ging es mit einer kleinen Verspätung um 10:20 Uhr los. Nach ungefähr 2,5 Stunden Fahrt kamen wir in Bruchsal an, legten eine Pause ein und begrüßten die neue Fahrerin.

Auf der Fahrt hörten einige Musik, die anderen schauten einen Film und manche machten ein Nickerchen. Nach weiteren drei Pausen und insgesamt rund 10 Stunden Fahrt bogen wir endlich in den Hafen von Harlingen ein und erfreuten uns am Anblick unseres Schiffes.

Montag, der 06. Juni

Um 10:30 Uhr setzten wir die Segel in Richtung einer Sandbank. Dabei packten alle mit an, sodass wir ca. 2,5 Stunden später am Ziel ankamen. Nun konnten wir beobachten, wie das Wasser nach und nach weniger wurde. Währenddessen badeten, aßen und sonnten wir uns. Endlich konnten wir das Wattenmeer erkunden. Dabei trafen wir auf Seesterne, Muscheln, Quallen, Krebse und natürlich die Wattwürmer. Später, nach dem Abendessen, kam die Flut.

Über die Nacht bekamen wir von unserem Matrosen, Hank, die Aufgabe sicherzustellen, dass das Schiff auf der richtigen Stelle bleibt. Diese „Ankerwache“ übernahmen mehrere Schülergruppen. Ein erlebnisreicher Tag ging zu Ende. Weiterlesen

Es war `ne geile Zeit

Abschlussfahrt der Klasse 10b

Es ging los mit einer stundenlangen Fahrt,
11 Stunden bis zur MARS, voll krass, voll hart.
Dort wurden wir dann in die Kajüten eingeteilt
und andere machten schon mal leckere Hamburger bereit.
Danach flitzte jeder in sein Bettchen, aye, aye
und schon war der erste Tag – ohne Sonnenschein – vorbei.

Von Harlingen aus ging es mit gestärktem Bauch
mit dem Schiffsmotor schnell aufs Meer hinaus.
Ab da fing die schwere Segelarbeit an,
aber Stephan erklärte uns ausführlich alles
und wir kamen in Schräglage voran.
Abends im Hafen von Enkhuizen ganz erschöpft
ging es ab in die Stadt für ein Gesöff.
Um halb 11 war die Party leider schon aus
und wir mussten zurück auf unser neues Zuhaus.

Morgens frühstücken und alle Mann an Deck,
die Arbeit ging los, denn wir mussten um 10 weg.
Von Enkhuizen schnell zum Städtchen Makkum,
hoch die Segeln um wieder die gleiche Arbeit zu tun.
In Makkum frisch angekommen verloren wir keine Sekunde
denn unsere Nase trieb uns in eine Zockerrunde.
Abend wieder um halb 11 angekommen,
sangen wir noch Lieder und vermissten es uns zu sonnen.

Von Makkum aus ging es nach Terschelling über Harlingen.
So schnell wie möglich, nur 2 Stunden in der Schieflage.
Das machte uns fröhlich.
Das Wetter wurde besser und es hieß es zieht auf,
und das Beste war, die Lehrer ließen uns viel länger raus.
Und alle Kindlein freuten sich darauf.

Am Morgen planten die Lehrer eine Radtour für uns ein,
und wir schliefen erschöpft auf dem Sandstrand ein.
Zwei Stunden an der Nordsee, vom Wind getrieben in die Stadt
und alle waren vom Eis ganz platt und ganz satt.
An Deck angekommen
fingen die Meisten an sich zu sonnen
Und es ging ohne Segel nach Harlingen wieder in den Heimathafen rein.
Dort genossen wir den gemeinsamen Abend ganz gespannt ohne Landgang,
spielten, lachten und sangen und betrachteten den Sonnenuntergang.

Früh am Morgen ging es wieder los,
das Schiff geputzt und die Koffer verstaut
ging es zurück nach Haus.

Aus.

von Denis P. und Matthias V.