Olympischer Zehnkampf der Schulen in Wernau

Teamgeist und Taktik machen den Unterschied
Die Realschule Lenningen hat beim Olympischen Zehnkampf in Wernau zum zweiten Mal in Folge alle Realschulen aus dem Kreis Esslingen geschlagen und den begehrten Wanderpokal der Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen gleich wieder zurück nach Lenningen gebracht. Traditionsgemäß müssen beim Olympischen Zehnkampf jeweils fünf Jungen und Mädchen aus verschiedenen Klassenstufen zehn Stationen aus den unterschiedlichsten Bereichen des Sports absolvieren. Dieses Jahr mussten unter anderem die Stationen „Synchronturnen“ und „Seiltanz“ gemeistert werden. Den Grundstein für den am Ende knappen Sieg legte das Team an der Station „Schubkarre“. An dieser Station musste immer ein Schubkarren-Paar die am Boden liegenden Schüler überlaufen. Hier konnte das Team Dank einer taktischen Meisterleistung und tollem Teamgeist die entscheidenden Punkte holen. Den Abschluss bilden jedes Jahr die Stationen „Sprint“ und „Ausdauer“. Nach einigen konzentrationsbedingten Patzern bei der Übergabe des Staffelholzes hatte uns vor dem abschließenden Ausdauerlauf niemand mehr auf der Rechnung. Mit Wut im Bauch gab das Team an der finalen Station noch einmal alles. Dank der absoluten Tagesbestleistung im Ausdauerlauf reichte es am Ende völlig unerwartet doch noch für den Sieg beim Olympischen Zehnkampf 2015. Auf der Heimfahrt legte das Team den versprochenen Zwischenstopp bei McDonalds in Kirchheim ein – hier wurde der Wettkampf noch einmal Revue passiert und der Sieg gebührend mit Burgern und Eis gefeiert!

Marcus Walter

Lenninger bei Metabo hochwillkommen

Metabo Bild komp.

Die Realschule Lenningen und das Nürtinger Unternehmen Metabo haben sich für eine nachhaltige Kooperation entschieden. Wesentliche Interessen sind vertiefte Einblicke in betriebliche Abläufe und die Heranführung an vornehmlich technische Ausbildungsberufe.
„1:0 für Lenningen!“ Mit diesen Worten kommentierte der IHK-Verantwortliche Ralf-Christian Litschke die Unterzeichnung der Bildungspartnerschaft zwischen der Karl-Erhard-Scheufelen Realschule Lenningen und der regionalen Vorzeigefirma Metabo. Nach über einjährigem Beschnuppern, Hospitieren und ertragreichen Teilnahmen an schulischen Veranstaltungen schien nun für beide Seiten die Zeit reif zu sein, dieser Verbindung einen offiziellen Rahmen zu geben. „Ich musste für die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit Lenningen keinerlei Werbung machen“, resümiert Marcus Vogel, der zuständige Personalreferent der Metabowerke.
Natürlich verfolgen beide Organisationen mit dem gemeinsamen Wirken auch ureigene Interessen, doch sind die Schülerinnen und Schüler des Bildungszentrums in jedem Fall die Nutznießer. Die Rektorin der Realschule, Dunja Salzgeber freut sich vor allem über die neuen Lernchancen für ihre Schützlinge: „Ich freue mich sehr einen solch starken Partner für das Lenninger Tal gewonnen zu haben, der sich mit großem Engagement um die Jugendlichen bemüht, Angebote macht und auch längerfristige Projekte mitträgt – davon können alle nur profitieren.“ Weiterlesen

Besuch im Konzentrationslager Dachau der Klassenstufe 10

Unser Tag im KZ war ein bewegender Tag. Als erstes gingen wir zum alten Munitionslager der Nazis, welches außerhalb vom KZ lag. Hier wurden uns viele bedrückende Informationen an die Hand gegeben. Danach ging es auch schon zum Tor des Hofes, auf dem „Arbeit macht frei“ steht. Dort wurde uns erklärt wie der Tagesablauf eines normalen Gefangenen war. Die unmenschlichen Bedingungen der Haft sind kaum vorstellbar. Die Zellen in denen die Eingesperrten früher stehen mussten, die Betten oder auch die Waschräume waren am eindrücklichsten. Aber auch die sadistischen Bestrafungsmethoden oder der Umgang mit kranken Menschen konnte man kaum fassen. Das hat uns alle sehr geschockt. Da alle Schüler interessiert waren, wurden viele Fragen gestellt.
Natürlich gab es nicht nur eine Art von Gefangenem. Verschiedene Gruppen, wie etwa politische Gegner, Juden, Homosexuelle usw., wurden mit verschiedenen Farben gekennzeichnet. So verhinderten die Nazis beispielsweise ein Zusammenwachsen aller Häftlinge zu einer Gruppe, da manche Insassen sich dann für besser hielten als andere. Die Verpflegung war generell nicht gut, verschlechterte sich aber im Laufe des Krieges immer weiter. Zudem sorgten die harte Arbeit und die unzureichende Kleidung für eine hohe Todesrate.
Aus dem KZ konnte man aber nicht fliehen, denn sobald man den Rasenstreifen vor den Zäunen des Lagers betrat, wurde man erschossen oder starb am Elektrozaun. Danach sind wir zu den Öfen und Gaskammern gegangen und konnten uns somit gut in die Lage versetzen, wie schlimm es damals war. Die einzelnen Räumlichkeiten verströmten eine verstörende Stimmung. Gegen Ende sind wir zum Mahnmal des Konzentrationslagers gegangen.
Es war sehr interessant das KZ mit eigenen Augen zu sehen und vor Ort noch mehr Informationen zu diesem Thema zu erhalten.

Sebastian Unger, 10a

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